Das Erodieren hat sich im Werkzeugbau als vielseitiges und präzises Fertigungsverfahren etabliert. Im Formenbau spielt es eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Spritzguss- und Druckgussformen sowie Blasformen für die Kunststoff- und Metallindustrie. Die Stanz- und Umformtechnik profitiert von erodierten Stanzmessern, Stanzmatrizen und Tiefziehwerkzeugen, die eine hohe Genauigkeit und Langlebigkeit aufweisen. Im Prototypenbau ermöglicht es die schnelle Realisierung von Einzelteilen oder Kleinserien. Zudem findet es Anwendung in der Reparatur und Modifikation bestehender Werkzeuge sowie in der Mikrosystemtechnik für die Fertigung kleinster Bauteile. Der Einsatz des Erodierens ist besonders dann von Vorteil, wenn höchste Präzision gefordert ist, komplexe Formen realisiert werden müssen oder sehr harte Materialien zu bearbeiten sind, bei denen konventionelle Verfahren an ihre Grenzen stoßen.
Um eine schnelle Reaktionszeit in der Senkerosion von Konturteilen zu gewährleisten, werden bei CFK alle Elektrodenauf modernen 5-Achs-Maschinen automatisiert gefräst. Mögliche Werkstoffe sind hier Kupfer und Graphit.
Auch die Drahterosion spielt im Werkzeugbau eine große Rolle, wenn es beispielsweise um Passungen mit scharfen Kanten und Oberflächen von bis Ra0,2 geht.
Auch die Bohrerosion findet im Werkzeugbau ihre Anwendung, wenn es um tiefe Bohrungen zur Einbringung der Kühlung geht. In der Bohrerosion sind Bohrungstiefen von 800mm, und einem Durchmesser von 0,35 bis 7,5 mm möglich, wo die Zerspanung an Ihre Grenzen stößt.
Ihr zuverlässiger Partner in der Fertigungstechnik.
Jetzt unverbindliche Beratung vereinbaren!